9.11. Netzwerke

Ein Medienkongress im inter- und multimedialen Ambiente: Lectures, Installationen, Performances, Webcasts


1. Konzept.
Die relevanten gesellschaftlichen Praktiken werden nicht von moralphilosophischen Imperativen angeleitet, sondern von einer instrumentalistischen Orientierung. Ungeachtet der Standortbestimmung der jeweiligen Handlungsträger, können Emergenzen freigesetzt werden, wenn diese Orientierung mit Viabilität verbunden ist. Die Leitdifferenz heisst dabei nicht, Relation der Übereinstimmung, sondern Relation der Viabilität. Der Begriff der Viabilität steht in seiner Bedeutung der Unzulänglichkeit gegenüber, darf aber nicht als Anspruch auf Überlegenheit oder Hegemonie missverstanden werden. Vielmehr ist Viabilität, radikal/neu-konstruktivistisch verstanden, an Selbstverantwortung und eine entsprechend ethische Dimension gekoppelt. Biogene Programme, die im Konstitutionszusammenhang von Person, Rolle und Erwartung gleichsam den Handlungsbetrieb regeln, verbinden sich mit Programmen technischer Art. Menschen und Maschinen bilden soziotechnische Ensembles. Überleben ist zugleich Komplexitätsbewährung in einer kybernetisch-medialen Welt.


Der Begriff Netzwerk kursiert heute vorrangig als Popvokabel, das je nach Kontext unterschiedlich ideologisch aufgeladen und untrennbar mit Globalisierung verbunden ist. Um Missverständnissen gleich vorzubeugen, wollen wir nach dem Soziologen Ulrich Beck unterscheiden zwischen "Globalismus" (der Theorie und Praxis des Neoliberalismus), "Globalität" (dem allgemeinen Vernetzungszustand der Welt) und "Globalisierung" (dem Prozess der weltweiten Vernetzung, der die Gestaltung aller erfordert). Gerade das Auseinanderdriften von Sozial- und Systemintegration aufgrund der Globalisierung stellt völlig neue Herausforderungen auf allen Ebenen der Gesellschaft dar und muss auch als eine Chance für Demokratisierungsprozesse erkannt werden. "Für eine demokratische Politik der Globalisierung kann dies nur bedeuten, dass sie auf der Ebene der Supranationalität zwangsläufig liberal, als Gegengewicht dazu aber auf lokaler Ebene eher republikanisch konstituiert sein muss" (Stark 1999). Letzteres lässt sich deutlicher unter Zivilgesellschaft fassen (vgl. Lefort, Claude; Gauchet, Marcel 1990).

Etwas genauer besehen, ist der Begriff Netzwerk ein Kind der modernen Weltgesellschaft und demnach längst den Kinderschuhen entwachsen. Aber genug der Metapher. Einmal ganz abgesehen von der These steigernder Temporalisierung von Komplexität und anderen Erklärungsmodellen, die auf eine kommunikationstheoretische Fundierung der Gesellschaftstheorie abstellen - dass die Häufigkeit und Intensität der Beobachtungsverhältnisse im System der modernen Gesellschaft im Laufe der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts rasant zugenommen hat, ist evident. Und das trifft selbstverständlich auf alle Ebenen zu. Egal ob Individuen, Organisationen oder soziale Systeme überhaupt, die jeweils relevanten Einheiten beobachten/beschreiben einander, "darin gestützt durch die Möglichkeiten der Verbreitung von Kommunikation" (Stichweh 2000: 255). Diese Voraussetzung bildet einen Mechanismus aus, der als "globale Diffusion" in soziologischen Analysen diskutiert wird und theoretisch vor allem im amerikanischen Neoinstitutionalismus konzeptualisiert wurde. Auch wenn die "globale Diffusion" - die Rudolf Stichweh mit "institutioneller Muster" ergänzt - Homogenisierungsprozesse im System der Weltgesellschaft erklärt, kann von weltweiter Angleichung an einen einzigen institutionellen Standard keine Rede sein. Freilich ergibt sich eine gewisse Limitation, die durch ein weltweites Repertoire gesetzt wird. Aber eine Theorie der Weltgesellschaft sagt nicht voraus, dass mit dem weltweiten Kopieren von Mustern auch unbedingt und in jedem Fall weltweit geltende Standardisierungen entstehen. Unter einem gewissen Aspekt wäre das sogar in vielen Bereichen der Weltgesellschaft ein Anlass zur Freude. Wie die Fakten aber deutlich zeigen, muss dem entgegen die Weltgesellschaft als ein System der Reproduktion von Inhomogenitäten und Ungleichheiten verstanden werden.

Das verwundert nicht, wenn wir der systemtheoretischen Definition zusprechen, dass der Beginn der modernen Weltgesellschaft in der Epoche von 1450 - 1640 anzusetzen ist, in der eines der Gesellschaftssysteme nicht mehr akzeptieren wollte, dass es neben ihm noch andere gibt und Kraft seiner Ressourcen "diese Nichtakzeptation in strukturelle Realität" umformte (Stichweh 2000: 249). Nicht zufällig findet an der Schwelle dieser Epoche eine Kommunikationsrevolution statt, nämlich die Erfindung des Buchdrucks um 1445 . In diesem Zeitabschnitt bildete sich der beginnende Prozess der Expansion der europäisch-antlantischen Gesellschaft aus, der durch die Eroberung der Länder vormaliger Handelspartner, Kolonialisierung, Ausbeutung und Genozid charakterisiert ist. In der vorkolumbianischen Zeit bspw. lebten schätzungsweise zwischen 11 und 4,5 Millionen Menschen in Mexiko, 1650 gab es nur noch 1,5 Millionen (vgl. Paczensky 1979: 130 f.). "Der Prozess, den die spanischen und portugiesischen Kolonialherrn zaghaft begonnen hatten, wurde von den anderen europäischen Kolonialmächten ... übernommen, verfeinert, systematisiert und sogar zum Prinzip erhoben" (Datta 1985: 22). Der Beginn der modernen Weltgesellschaft ist demnach zugleich der Beginn des modernen Welthandels. Dieser Beginn beruhte auf dem Sklavengeschäft, ein Dreiecksgeschäft zwischen Europa, Afrika und Amerika, das dem ursprünglichen Verständnis von Handel nicht entsprochen hat, weil es dem Diktat der europäischen Kolonialmächte - der europäisch-antlantischen Gesellschaft - unterlag. Mit diesem Dreiecksgeschäft entstand eine systematisierte Gewinnmaschine, wie sie zuvor in dieser Effizienz noch nie existiert hatte, und sie ist zugleich der Grundstein für die "Errungenschaft" des heutigen Weltwirtschaftssystems. "Der Aufstieg des europäischen Kapitalismus führte daher... zur ungleichen Entwicklung und zu einer immer schärfer werdenden Zweiteilung der Welt, nämlich in entwickelte und unterentwickelte Länder..., in ausbeutende und ausgebeutete. Der Triumph des Kapitalismus gegen Ende des 18. Jahrhunderts besiegelte diese Entwicklung" (Hobsbawm 1978: 221).

Seit mehr als zwei Jahrzehnten haben die strategischen Instrumente der amerikanischen und europäischen Wirtschaftspolitik - Deregulierung, Liberalisierung und Privatisierung - die strukturellen Konfigurationen der Hegemonie, unter der Losung "Freiheitskampf für das Kapital", weltweit neu formiert. Der Architekt Oscar Niemeyer bringt die Konsequenzen des Neoliberalismus in einer TV-Dokumentation aus dem Jahre 2000 über seine Person quasi auf den Punkt, wenn er im Rückblick auf sein vergangenes Leben sagt: "Früher bekämpften die Armen die Reichen. Heute bekämpfen die Reichen die Armen" (TV-Doku von Marc-Henri Wajnberg: Oscar Niemeyer - ein engagierter Architekt, Frankreich 2000). Wir erleben seit Jahren die grössten Kapitalkonzentrationen in der Geschichte der Menschheit. Schon heute verfügen die fünf reichsten Banken der Welt über mehr Vermögen als die Regierungsreserven der USA, Japans und Deutschlands zusammen (vgl. Martin/Schuhmann 1997). Auch wenn der internationale Börsen- und Devisenhandel, die Banken, Investitions- und Versicherungsgesellschaften elektronisch zu einem einzigen dezentralisierten Organismus zusammenwachsen werden, mit der Expansion via digitalem Kapital gewinnen auch die globalen Banken mit ihren involvierten Grössenordnungen enorm an Macht.

Von den Prozessen der Globalisierung profitieren aber längst nicht mehr nur multinationale Unternehmen (MNUs), sondern etwa auch Nichtregierungsorganisationen (NGOs), die gegen die Strategien des hegemonischen Machterhalts und - ausbaus eine kritische Öffentlichkeit mobilisieren. Und nicht zu vergessen sind auch jene Organisationen, die bei allen Unterschieden einen gemeinsamen Feind haben und seit dem 11. 9. 2001 unter der Bezeichnung "internationaler Terrorismus" subsumiert werden. Bemerkenswert daran ist, dass auch diese Organisationen aus einer funktionalen Differenzierung etwa von religiös-fundamentalistischen Gesellschaftsformationen hervorgehen, die - wie im Falle sozialer Systeme auch - ein Funktionssystem bilden, das einen zugleich spezifischen und globalen Kommunikationszusammenhang realisiert.

Die ´globale Diffusion institutioneller Muster´ bezeichnet Stichweh als eine Fernwirkungstheorie, weil bei den Beobachtungs- und Vergleichsbeziehungen ein direkter Kontakt zwischen den einander Beobachtenden nicht erforderlich ist. Völlig anders der Sachverhalt bei der ´globalen Interrelation´ oder auch ´globalen Vernetzung´, die Stichweh als Nahwirkungstheorie versteht; mit Korrespondenzen zu Netzwerktheorien, Systemtheorie aber auch zur Globalisierungstheorie von Anthony Giddens. In diesem Modell gewinnen die einzelnen kommunikativen Akte an Relevanz, indem sie als Netzwerk-tie, eingebettet in andere Netzwerk-ties verstanden werden. Globalität vollzieht sich hier lokal, "durch die Vernetzung kommunikativer Ereignisse oder die Vernetzung von ties ..., die eine lokale Fortpflanzung global wirksam werdender Wirkungen postuliert" (Stichweh 2000: 257). Unter dem Aspekt der Virtualisierung des Sozialen geben die Phänomene der Netzkultur ein gutes Beispiel für ´globale Interrelation bzw. Vernetzung´ ab. Man denke etwa an die zahllosen Chat-Foren, wo es nicht bloss um Informationsaustausch geht, sondern um die Herstellung sozialer Beziehungen. Ob via E-mail oder Online-Kommunikation, es kommt zur Ausbildung von Gruppen und Milieus, die wiederum informelle und populäre Identitäten generieren. Diese neuen Sozialräume tragen auch zur Überwindung tradierter Identitätsvorstellungen bei, wie bspw. die nationale Identität. "Eine small world", meint Stichweh, "funktioniert vielleicht gerade deshalb als die effektive Infrastruktur globaler Interrelation, weil sie unter keinen Umständen in ein globales Interaktionssystem transformiert werden könnte" (Stichweh 2000: 258). Unter Interaktionssystem wird hier Wechselseitigkeit der Wahrnehmung, response presence, verstanden (vgl. Goffmann 1983; Luhmann 1975).

Der Netzwerkbegriff steht längst nicht mehr allein für eine universalistische Methode und Theorie innerhalb der Disziplin Soziologie, sondern für eine neue Form der Strukturbildung in der Weltgesellschaft, in der Kommunikation aus Bedingungen räumlicher Nähe und interaktioneller Kopräsenz herausgelöst wird. Netzwerk ist demnach ein Dekontextualisierungsbegriff, der herkömmliche Begriffe für Phänomene mittlerer Reichweite, wie Gruppe oder Community, unter den veränderten Bedingungen der Virtualisierung des Sozialen ablöst.

Der Titel des Symposiums ist fraglos als eye-catcher gedacht, markiert aber zugleich die Schwelle zur Ultramoderne, an deren Beginn eine Neuordnung der Weltgesellschaft nicht zuletzt auf Basis der digitalen Revolution steht. Die geladenen Handlungsträger der Veranstaltung (Künstler/innen und Theoretiker/innen) stellen als Zeitgenossen, thematisch unabhängig vom Titel, ihre jeweils aktuelle Arbeit vor.
F.E.Rakuschan

Literatur

Beck, Ulrich (1986): Risikogesellschaft. Auf dem Weg in eine andere Moderne, Frankfurt/Main.
- (1993): Die Erfindung des Politischen. Zu einer Theorie reflexiver Modernisierung, Frankfurt/Main.
Datta, Asit (1985): Welthandel und Welthunger, München.
Goffmann, Erving (1983): The Interaction Order, in: American Sociological Review 48.
Hobsbawm, Eric J. (1978): Vom Feudalismus zum Kapitalismus, in: P. Sweezy, M. Dobb, K. Takahashi, R. Hilton u.a., ders. Titel, Frankfurt/Main.
Lefort, Claude; Gauchet, Marcel (1990): Über die Demokratie. Das Politische und die Instituierung des Gesellschaftlichen, in: Ulrich R&Mac246;del (Hg.), Autonome Gesellschaft und libertäre Demokratie. Frankfurt/Main.
Luhmann, Niklas (1975): Interaktion, Organisation, Gesellschaft, in: Soziologische Aufklärung 2. Aufsätze zur Theorie der Gesellschaft, Opladen.
Martin, Hans- Peter; Schuhmann, Harald (1997): Die Globalisierungsfalle, Reinbek bei Hamburg.
Paczensky, Gert von (1979): Weisse Herrschaft. Eine Geschichte des Kolonialismus, Frankfurt/Main.
Stichweh, Rudolf (2000): Die Weltgesellschaft. Soziologische Analysen, Frankfurt/Main.




2. Installation:

Als Hauptaktions-Feld baut STR eine begehbare digitale Medien-Installation. Diese bietet die Möglichkeit zum Eintauchen, An- & Entspannen. Sie ist ein 1 Tag lang bestehender Lebensraum. Sie soll die Besucher dazu bringen, den Marathon (Dauer der Veranstaltung:14h - ca. 2-3h früh) tatsächlich durchzustehen. Der Kongress findet im Mousonturm-Foyer & im großen Saal statt. Die Installation beginnt im Foyer und geht nahtlos in den Auftrittsort über. Eine antiquierte Trennung in Vortragsraum und Lounge wird aufgehoben.

Immaterielle Visuals & Soundz verfliessen mit der verstofflichten "Einrichtung" der Installation. An Materialien werden einerseits Projektionen/Monitore, andererseits aber auch Aussstellungs-Objekte aus speziell bedruckten Stoffen verwendet. Eine Soundanlage bespielt den Raum. Die Kunst ist digital & fluid, die Umgebung stofflich, mit hi-tech Produktionsmitteln erstellt. Sie lockt mit der Weichheit der Materialien. Modulare Einheiten bestimmen die Installation.

Art-Objects, Einzelstücke, von STR exclusiv für den Kongress hergestellt, werden danach auf den Kunstmarkt geworfen. Prozessuale Kunst, die zum Kongress entstanden ist.




3. Live-Performances & Symposium:

Der grosse Saal soll für das Symposium und für Live-Performances verwendet werden.

Künstler und -gruppen werden eingeladen, ihre neuen audiovisuellen Arbeiten live zu performen.

Performance und Diskurs: Üblicherweise sind Kongresse so aufgebaut/inszeniert, dass zuerst dieTheorie über Stunden in Abfolge von Lectures der eingeladenen Referenten passiert, und später, als Abend/Rahmenprogramm, die Party mit VJs/Djs und/oder Performern stattfindet. STR will bei diesem Kongress bewusst nicht in der Vorgabe dieser starren Abfolge agieren. Daher sollen Theoretiker und Perfomance-Künstler in einer scheinbar chaotischen Abfolge aufeinandertreffen. Angedacht ist jeweils eine Stunde Vortrag, und direkt danach eine mini-PERFORMANCE.

Die Theorie soll im Austausch sowohl mit der Installation stehen, als auch mit den Performances. Dies sehen wir als zentral, da es uns als Medienkünstler um die künstlerische Umsetzung der Medien geht, und nie ausschliesslich nur um die Beschreibung derer. Gerade dieser Punkt ist inden letzten Jahren von div.Festivals vernachlässigt worden, und bietet eine Chance, bei diesemProjekt darauf einzugehen.

Themen, die ultragescannt werden :
Networking, net.art und web.art, Webcasting, POP, Mobile Computing, audio-visuelle Performance, Netzkritik, Viabilität , Medien- und Systemtheorie, Jugenkultur, Silverkids, "Ist schon alles abgegrast?", das Retroesque als Antwort der Unterhaltungsindustrie, des Marktes, ..

* ad Netzwerke:
Welche Netzwerke gibt es im Kunstkontext, im Internet, die agieren, und nicht nur reagieren ?
Schwerpunktthema.

* ad "Ist schon alles abgegrast?":
Betroffenheit macht sich in der Wirtschaft & in derAvantgarde breit. Retro scheint die Antwort der Industrie, der Massenmedien und der Unterhaltungsindustrie zu sein. Aber Retro war noch nie dieAntwort. Eine klare, stringente Entwicklung, weg von alten Gesetzmässigkeiten hin zu neuen, wie zuletzt Anfang der 90er erhofft, kann momentan nicht erkannt werden, oder? Retro - oft verpackt als Remix - als permanente Bedrohung, als Stillstand ? Geht es eher nicht immer wieder um den retroesquen Versuch, alte Inhalte in neue Verpackungen, sowie neue Ausdrucksformen in alte Umgebungen zu pressen?

*ad POP:
Das Rekrutieren innovativer Künstler aus dem Popmusikgenre, die ihr Talent einer globalen Subversion (unbewusst) in den Dienst stellen, ist Vergangenheit. Ist ja auch verständlich, kann sich heute jede Komponistin über Powerbook ihr Image neu loopen. Anders als etwa 1967, als der Fernsehauftritt mit langen Haaren genügte.Wir präsentieren in diesem Symposium Leute, die dieser Tendenz entgegenwirkten, sowie natürlich gleichzeitig dazu beitrugen.

*ad Mobile Computing:
Reden wir hier von einem <next step> in der Kommunikation? Wer kann jetzt schon damit arbeiten, spielen? Ist alles nur Industriepropaganda, oder steckt doch viel mehr dahinter?


Eine Publikation ist geplant.


4. Webcasting.

STR wird ein STReaming-Sendestudio einrichten. Der gesamte Tag/Abend/Marathon wird in Echtzeit auf www.stationrose.com geSTReamt.

STR remixes thre congress in realtime. Alles Material ist digitales Futter. Der Echtzeit-Moment am 9.11 entscheidet darüber, was geSTreamt, und somit für immer festgehalten wird.
Der Marathon ist gleichzeitig Raw-Material mit Ansagen, Uncommercials.



5. Gäste.
(noch unvollständige Liste):

Kunst:
pingfm.org/
Prof. Ralf Homann (Bauhausuniversität Weimar, Mkl. für Experimentelles Radio)
Dr. Thomas Feuerstein
Station Rose/Elisa Rose & Gary Danner
div. Performer

Theorie:
Malcolm McLaren (Künstler, Produzent, London)
F.E.Rakuschan (freier Wissenschaftler und Medientheoretiker, Wien)
Dr. Thomas Feuerstein (Medienkünstler u. -theoretiker, Wien)
John "Tex" Coate (Netzaktivist, San Francisco)
Dr. Richard Barbrook (Hypermedia Research Center/University of Westminster)
Elisa Rose (Station Rose)
Gary Danner (Station Rose)

Kooperation u.a. mit ICA London.


Konzept:
Elisa Rose & Gary Danner Frankfurt 069-466633 fon+fax gunafa@well.com

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